Intelligentere Lösung zur Bodenverbesserung für den Hochwasserschutz: Kemsolid KSI 12000 schafft stärkere Fundamente in Deutschland

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KEMSOLID KSI 12000 Injektionsfräse im Hochwasserschutzprojekt – Strehla, Deutschland
Einführung: Smarte Bodenverbesserung mit KEMSOLID
Als ein Pionier in der Spezialtiefbaubranche setzte die Menard GmbH die KEMSOLID KSI 12000 Injektionsfräse für ein wichtiges Hochwasserschutz-Projekt bei Strehla in Sachsen ein. Der Schwerpunkt lag dabei auf Bodenverbesserung und In-situ-Bodenstabilisierung (Tiefenmischung) eines Hochwasserschutzdamms entlang der Elbe. Dieses Projekt zeigt, wie das Kemsolid-Bodenmischverfahren und die innovative Trench-Soil-Mixing-Technologie (TSM) die Bodenstabilisierung im Spezialtiefbau neu definieren.
Projektumfang: In-situ-Bodenstabilisierung für den Hochwasserschutz
Im Rahmen der Baumaßnahmen wurde ein ca. 1200 m langer Abschnitt eines 4 m hohen und 6 m breiten Hochwasserschutzdammes saniert und verstärkt. Während der Arbeiten sollte der Damm unter anderem erhöht werden. Damit war eine Lösung erforderlich, welche den neu aufgeschütteten Teil des Damms nahtlos mit der bestehenden Struktur verbindet. Die gegebenen Bodenverhältnisse, bestehend aus heterogenen Böden mit variierender Verdichtung und Durchlässigkeit, brachten besondere Anforderungen an das gewählte Verfahern mit sich, denn der Damm sollte im Anschluss an die Maßnahme dauerhaft standsicher und wasserdicht sein.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, erfolgte die Installation einer Dichtwand von der Dammkrone aus bis in eine Tiefe von 7,5 m. Diese Dichtwand stellt eine zentrale Verbindung zwischen den alten und neuen Abschnitten her, sichert die strukturelle Integrität und verhindert eine Durchsickerung. Das Mischschwert der Injektionsfräse KSI 12000 ermöglicht das Einbringen einer nahtlosen
Dichtwand über die gesamte Einbaulänge, indem es In-Situ-Böden mit Bindemitteln mischt und so die Haltbarkeit und Wasserbeständigkeit steigert.
Eine zusätzliche Herausforderung waren die vorhandenen Wasserleitungen, die den Damm in regelmäßigen Abständen durchquerten. Die Eindringtiefe des Mischschwertes kann während der Arbeiten angepasst werden, um Schäden an der verhandenen Infrastruktur zu vermeiden – ein Beweis für die Präzision und Anpassungsfähigkeit dieser Bodenmischfräse.

Leistung der KSI-Injektionsfräse (TSM-Bodenmischverfahren)
Montiert an einem 50-Tonnen-Bagger Caterpillar 345, welcher speziell für diese Anwendung adaptiert wurde, erreichte die KSI 12000 Einbauleistungen von bis zu 105 laufenden Metern (lfm) Dichtwand pro Tag. Damit wurden konventionelle Verfahren der Boden-Zement-Mischung deutlich übertroffen.
Standardmäßig setzt Menard für derartige Arbeiten ein Bohrgerät mit Multimixer ein, um segmentweise eine Mixed-in-Place-Bodenstabilisierung durchzuführen. Um dem Bohrgerät einen Zugang zur Dammkrone zu verschaffen, muss diese in der Regel verbreitert werden, was umfangreiche Erdarbeiten und Materialbewegungen mit sich bringt. Durch den Einsatz des Kemsolid KSI konnten die Arbeiten hingegen mit einem wesentlichen kompakteren Trägergerät erfolgen, wodurch diese zusätzlichen Erdarbeiten gänzlich entfielen.
Das KSI-System übertraf damit nicht nur die Produktivität konventioneller Methoden (nur 60 – 80 m/Tag), sondern war auch praktischer und weniger störend auf engen Baustellen. Mit optimierter Wasserversorgung und entsprechend dimensionierten Mischanlagen sind bei zukünftigen Einsätzen bis zu 140 lfm pro Tag realistisch, womit die KSI 12000 neue Maßstäbe in diesem Bereich der Bodenstabiliserung setzt.
Auch die Verschleißfestigkeit des Systems war im Rahmen dieses Projekts herausragend: Auf 700 m eingebaute Dichtwand wurden lediglich 30 Fräsmeißel verbraucht. Dank des kontinuierlichen Mischungverfahrens lieferte die KSI 12000 nahtlose und homogene Wände ohne jeglichen Versatz – ein entscheidender Vorteil im Hochwasserschutz.
Vorteile des Kemsolid-Prozesses
Die KSI-Injektionsfräse ist mehr als nur ein Anbaugerät; sie steht für einen Fortschritt im Spezialtiefbau:
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Mass-Soil-Mixing (MSM) und Trench-Soil-Mixing (TSM) werden schneller, sicherer und zuverlässiger.
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In-situ-Bodenverbesserung ohne Aushub, Transport oder Ersatz – umweltfreundlich undkostensparend.
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Das homogene Mischgut garantiert dauerhafte Stabilität von Dicht- und Stützwänden.
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Die Montage am Standardbagger macht das Verfahren flexibel und mobil, ohne große Spezialgeräte.

Kundenerfahrung und Bewertung
Für die Menard GmbH war dies der erste großflächige Einsatz der KSI 12000 Injektionsfräse nach mehreren Testläufen. Trotz kleiner Anpassungen gewöhnten sich die Bediener schnell ein – unterstützt von Kemsolid Experten. Das Feedback: Der KSI übertraf deutlich die herkömmlichen Bodenstabilisierungsverfahren und erwies sich als die effizienteste Lösung für Mass-Soil-Mixing und Fundamentstabilisierung.

Fazit
Die Kemsolid KSI 12000 Injektionsfräse (als Anbaugerät für Bagger zur Bodenstabilisierung) hat sich als innovative, präzise und nachhaltige Lösung für Bodenverbesserung, Bodensanierung und Hochwasserschutz bewährt. Mit hoher Produktivität, Präzision und Umweltfreundlichkeit bestätigt die KSI-Serie ihre Rolle als eines der führenden Bodenmischverfahren im Spezialtiefbau. Sie setzt neue Maßstäbe für nachhaltige Infrastruktur und widerstandsfähige Fundamente.

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